Die Praxis liegt ländlich in der Nähe des Widdumer Weihers, zwischen Sulzberg und Martinszell im Allgäu.
Auf dem Land und in der Natur aufgewachsen, bin ich fest verwurzelte Allgäuerin.
Mein Ziel der Behandlung ist es, Ihr Wohlbefinden zu verbessern sowie die Heilung oder Linderung einer gesundheitlichen Beeinträchtigung oder Krankheit.
Mir ist es wichtig, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern deren Ursache zu finden. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Betrachtungsweise.
Durch persönliche und gesundheitliche Problematiken hat mich die Naturheilkunde noch viel mehr fasziniert.
Mein Weg dorthin ging nicht den direkten Weg, dafür über sehr lehrreiche Ausbildungs- und Weiterbildungen.
Begonnen habe ich nach meinem Schulabschluss 2008 mit der Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten im Fachsanitätszentrum (FSZ) der Bundeswehr in Kempten. Dort durfte ich in sämtlichen Fachbereichen tätig werden. Nach meinem erfolgreichen Abschluss zur Medizinischen Fachangestellten 2011 durfte ich die Zeit im FSZ bleiben bis zum Ausbildungsbeginn zur Physiotherapeutin. Da war mein Grundstein gelegt. Die Arbeit mit Menschen und für Menschen bereitet mir sehr viel Freude. Nach dem Staatsexamen zur Physiotherapeutin 2014 absolvierte ich sehr viele Fortbildungen, unter anderem Manuelle Therapie nach Maitland, Manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder, KG-ZNS nach Bobath, Dorn-Breuss-Behandlung, Kinesio-Taping…
Den Beruf Physiotherapeutin übe ich heute immer noch mit sehr viel Freude aus. Jedoch habe ich mit der Zeit festgestellt, dass ich nicht nur auf Anweisung arbeiten möchte.
Aufgrund dessen legte ich 2018 beim Gesundheitsamt Augsburg meine Prüfung zur Ausübung der Heilkunde ab und erlangte somit die Erlaubnis als Heilpraktikerin tätig zu werden.
Da ich davon überzeugt bin, dass Menschen auf verschiedensten Weisen geholfen werden kann, fasziniert mich nicht nur eine Art der Therapie. Therapie sollte auf den Menschen individuell angepasst werden können.
Eine ganzheitliche Betrachtungsweise innerhalb der Naturheilkunde und Physiotherapie eröffnen ein fundamentales und tiefgreifendes Konzept um Gesundheit wieder neu zu entdecken und zu erfahren.
Die Erstanamnese dauert in etwa 1 – 2 Stunden. Sie beinhaltet die eingehende Befragung zu den Hauptbeschwerden, weiteren Symptomen und der aktuellen Lebenssituation.
Sofern vorhanden, bringen Sie bitte zur Erstanamnese Befundberichte, Laborwerte, den Impfpass und bei Kindern das Vorsorgeheft mit.
Es werden nach ausführlicher Anamnese und Repertorisation (Recherche des passenden Mittels anhand verschiedener aufgezählter Symptome, Wahrnehmungen..) Einzelmittel ausgewählt. Dies geschieht individuell zum Patienten und seinem Beschwerdebild. Das entsprechende Therapeutikum wird durch die Arzneimittelprüfung überprüft. D.h. jedes Mittel hat seine eigenen Merkmale, welche in der Materia Medica (Sammlung der Wirkungen verschiedener Substanzen) sind. Dieses wird in der Potenzhöhe und Dosierung an den jeweiligen Patienten adäquat ausgerichtet.
Der Verlauf einer homöopathischen Behandlung richtet sich nach der weiteren Entwicklung des jeweiligen Beschwerdebildes und dem Befinden des Patienten.
Ziel der Behandlung ist die Besserung des Beschwerdebildes sowie die Lebensqualität und das Wohlbefinden des Patienten zu steigern.
Neben einer konstitutionellen Behandlung können auch akute Erkrankungen und Verletzungen erfolgreich behandelt werden.
Kinder reagieren sehr gut auf eine Homöopathische Behandlung. Aufgrund der Potenzierung und der damit verbundenen Verdünnung ist es sehr gut anzuwenden.
Die Dunkelfeldmikroskopie ist ein spezielles Verfahren, bei dem ein Tropfen Blut ohne chemische Behandlung sofort als Lebendblut (Vitalblut) im Mikroskop angesehen wird. Dieses Bild wird mittels Kamera auf einen Bildschirm übertragen, so dass Sie Ihr eignes Blut sofort mit anschauen können. Bei diesem Verfahren können Blutzellen wie z.B. die roten und weißen Blutkörperchen betrachtet werden. Es kann anhand verschiedenster „Zeichen“ Hinweise auf bestimmte Erkrankungen oder Problematiken von Organen gefunden werden.
Entsprechend der Symptome des Patienten und der festgestellten Hinweise können Rückschlüsse gezogen werden. Falls es nötig ist, werden auch bestimmte Blutwerte im Labor bestimmt.
Dies kann je nach Blutwert direkt im Anschluss stattfinden. Bei Werten die nüchtern abgenommen werden müssen, wie z.B. der Blutzucker-Wert, muss ein separater Termin vereinbart werden.
Hildegard von Bingen (1098-1179) war eine heilkundige Nonne. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um Klostermedizin, sondern um Medizin die nach den Schriften Hildegards angewendet werden. Die Schriften entstanden über einen Zeitraum von 40 Jahren und beruhen auf Visionen Hildegards, die sie aufgrund Ihrer Gabe der „geistigen Schau“ von Gott empfangen durfte und infolge eines ausdrücklichen Auftrags Gottes niederschreiben sollte. Daraus entstanden 5 Bücher.
Heutzutage ist die Hildegard-Heilkunde die systematische Anwendung der Schriften Hildegards von Bingen.
Die Hildegard-Heilkunde hat sich in der Therapie als wertvolle Ergänzung bewährt.
Besonderes Augenmerk liegt auf einer gesunden Lebensführung, ausleitende bzw. ausgleichende Maßnahmen, Linderung körperlicher Beschwerden durch zahlreiche Arzneien und Anwendungen mit zusätzlicher Heilkraft.
In Ihren naturheilkundlichen Werken sind mehrere hunderte Heilpflanzen aufgeführt. Es sind keine Naturwissenschaftlichen Hinweise, sondern Sie beschrieb in welcher Kombination sich die Pflanzen anwenden lassen. Diese Angaben werden häufig durch die moderne Phytotherapie bestätigt.
Der österreichische Arzt Gottfried Hertzka testete viele Rezepturen jahrzehntelang und baute dieses alte System wieder neu auf.
Wie auch schon die hl. Hildegard von Bingen wusste, Heilung findet durch Gott statt, er zeigt uns Mittel und Wege.
Die Schröpfbehandlung ist Jahrtausende alt. Es wird unterschieden zwischen dem blutigem, trockenem und der Schröpfkopfmassage.
Durch das setzten von unter Vakuum stehenden Schröpfgläsern auf die Haut wird eine Saugwirkung auf das darunter liegende Gewebe ausgeübt. Dies führt zu einer Hyperämie (Mehrdurchblutung) mit kleinen Blutaustritten ins Gewebe. Es wirkt lösend auf verspannte Muskulatur, ausleitend und lockernd. Durch gezieltes Setzen in bestimmten Schröpfzonen, z.B. unmittelbar über den paravertebralen Ganglien (seitlich der Wirbelsäule), wirkt es nicht nur lokal sondern in dem jeweiligen Segment (Versorgungsgebiet des Nerven) und über den kutiviszeralen Reflex auf Innere Organe.
Die Blutegel-Therapie ist schon über 3000 Jahre alt. Sie gehört zu den Ausleitungsverfahren. Der medizinische Blutegel gehört ebenso wie der Regenwurm zu den Ringelwürmern und ist im Süßwasser beheimatet. Ausgewachsene, langgestreckte Exemplare können bis zu 15cm lang werden.
Blutegel die in der Therapie eingesetzt werden, werden extra in Farmen gezüchtet.
Um die Übertragung von Infektionskrankheiten, wie Hepatitis und AIDS zu vermeiden, werden die Blutegel nur einmal eingesetzt.
Wirkung:
Durch das Absaugen von bis zu 15 ml und die Nachblutung von 20-40 ml wird ein lokaler Blutverlust erreicht.
Blutegelspeichel enthält mehr als 100 bioaktive Substanzen, z.B:
Hirudin, gerinnungshemmend, lymphstrombeschleunigend;
Eglin mit seiner entzündungshemmenden Wirkung.
Laut Studien mit Kniearthrose Patienten wirkt eine Blutegeltherapie ähnlich wie Entzündungshemmer und Schmerzmittel
Vereinfacht kann man sagen, Blutegel wirken:
Schmerzstillend
Entzündungshemmend
durchblutungsfördernd durch Gefäßerweiterung und Blutverdünnung
In den meisten Fällen kommt eine Blutegeltherapie dann zustande, wenn konventionelle Behandlungen erfolglos waren, Schmerzmittel oder andere Medikamente nicht vertragen werden oder eine Operation vermieden werden soll.
Entsprechend festgestellter Mängel bzw. prophylaktisch wende ich Therapeutika in Spritzen oder Infusionstherapie an. Dazu zählen z.B. Aufbau Kuren für immungeschwächte Menschen, Aufbaukuren vor dem Winter, zur Stärkung des Immunsystems. Auch bei Schmerzpatienten können lokal entsprechende Arzneien injiziert werden.
Bei Kinesio-Tape handelt es sich um elastisches textiles buntes Klebeband welches auf die Haut aufgeklebt wird. Es unterstütz die Behandlung und hat durch verschiedenste Anlagen folgende Wirkungen: Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren/unterstützen, Durchblutung und Lymphfluss im Unterhautgewebe fördern, Spannung von Muskeln erhöhen/senken, Gelenke stabilisieren, Bänder/Sehnen in ihrer Funktion unterstützen, Schmerzen lindern, Gewebe entstauen .
Die unterschiedlichen Farben haben keine verschieden stärken in Ihrer Dehnfähigkeit. Jedoch kann durch kinesiologische Austestung die Farbe ermittelt werden, welche den Körper am besten Unterstützt.
Die klassische medizinische Massage-Therapie (KMT) kann als alleinige oder unterstützende Therapieform angewendet werden. Sie dient primär der Entspannung von verspannter Muskulatur, lösen von Myogelosen und Trigger-Punkten, was durch verschiedenste Massagegriffe und -techniken bewirkt wird. Durch eine Förderung der Durchblutung sowie einer verbesserten Stoffwechselfunktion im behandelten Gewebe wird dies erreicht.
Mit der KMT können auch positive Auswirkungen auf Kreislauf, Blutdruck und die psychische Situation erreicht werden.
Die Manuelle Lymphdrainage ist Teil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie. Sie unterstützt das Gefäßsystem in seiner Pumpfunktion wodurch primär die Entstauung von geschwollenem Gewebe und sekundär auch Schmerzlinderung und die Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit bewirkt werden. Durch die Verbesserung des Stoffwechsels und die Entstauung wird außerdem die Wundheilung gefördert. Kombiniert mit Bewegung/Gymnastik, richtiger Hautpflege und Kompression der betroffenen Region wirkt die Manuelle Lymphdrainage am effektivsten.
Bei der MLD unterstützt der Therapeut mit speziellen Handgriffen den Abtransport von angestauter Lymphflüssigkeit in Abflussrichtung und zu den zuständigen Lymphknotenansammlungen. Durch die Anregung entfernt liegender Lymphknoten und der tiefen Bauchatmung kann zudem eine Sogwirkung auf den gesamten Körper erzeugt werden, sowie ggf. eine „Umleitung“ bei lokaler Überlastung einer Lymphregion gebildet werden (z.B. nach operativer Entfernung eines oder mehrerer Lymphknoten).
Für mich ist die Schilddrüse ein sehr faszinierendes Organ. Durch die hormonellen Zusammenhänge und Regulationen die so vielfältig im Körper sind hat es mich neugierig gemacht auf dieses Organ spezieller Einzugehen.
Durch meine bisherige Tätigkeit gab es viele zufällige Zusammenhänge in der Diagnostik.
Momentan bin ich in der Weiterbildung zur Fachkraft für ganzheitliche systemische Schilddrüsentherapie.
NATURHEILKUNDE BURGDORF
Michaela Burgdorf
Moos 1
87448 Waltenhofen
Tel. 0049 8379 9780
Fax 0049 8379 9781
info@naturheilkunde-burgdorf.de
Nach Abschluss der Behandlungsserie erhalten Sie eine Rechnung nach der Gebührenordnung Heilpraktiker (GebüH). Privatversicherte Patienten und Patienten mit einer Zusatzversicherung, können diese Rechnung bei ihrer Versicherung einreichen. Die Kosten werden von gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.